Lehrstellen über das Internet finden

Elektroniker, Verfahrensmechaniker, Assistent/in für Geovisualisierung, Bühnenmaler/in und Bühnenplastiker/in – die Palette der Ausbildungsberufe ist breit. Sie reicht vom Einzelhandelskaufmann bis zu Zimmerern/Zimmerleuten. Auf welchen Beruf schließlich die Wahl eines Schulabsolventen oder einer Schulabsolventin fällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Die Berufswahl

Je nach Branche ist die Zahl der zur Verfügung stehenden Lehrstellen unterschiedlich groß. Nicht jeder Beruf kann am Heimatort gelernt werden, manche ziehen zwangsläufig einen Wohnungswechsel nach sich. Auch unterscheiden sich die Anforderungsprofile von Unternehmen, Behörden und anderen Arbeitgebern entscheidend voneinander.

Außerdem sollte sich ein junger Mensch, der vor der Berufswahl steht, seiner Neigungen und Talente möglichst bewusst sein und die Bereitschaft zum Lernen mitbringen.

Allerdings geht man heute davon aus, dass nicht jede Berufswahl ein Garant dafür ist, diesen Beruf ein Leben lang auszuüben. Manche praktische Ausbildung bietet zudem die Grundlage für eine weiterführende Fachschule oder ein Hochschulstudium.

Wo findet man gute Lehrstellenangebote

Im Internet finden sich Lehrstellen-Angebote auf den Webseiten der Handwerkskammern, der Industrie- und Handelskammern sowie der Agentur für Arbeit. Zahlreiche Informationsseiten zu einzelnen Berufen sind ebenfalls vorhanden. Auch machen verschiedene Branchen mit ihren zum Teil nicht so bekannten Ausbildungsgängen auf sich aufmerksam.

Außer in Zeitungsinseraten lassen sich die meisten Angebote für Lehrstellen online finden. Teilweise ist es möglich, sich auf diesem Wege um einen Ausbildungsplatz zu bewerben bzw. das Anforderungsprofil zu checken.

Ausbildungsberufe für Abiturienten

Man unterscheidet zwischen schulischen und betrieblichen Ausbildungen und dualen Studiengängen sowie Ausbildungen mit Zusatzqualifikation und Ausbildungsgängen in der öffentlichen Verwaltung. Wo noch vor Jahren die Mittlere Reife als Schulabschluss ausreichte, wird heute vielfach das Abitur oder Fachabitur verlangt – beispielsweise in der öffentlichen Verwaltung.

Dazu gehören u. a. Polizei, Zoll und Verfassungsschutz. Männliche und weibliche Schulabgänger mit Fachschulreife, Abitur oder einer fachgebundenen Hochschulreife können sich u. a. zum Betriebswirt, Handelsassistenten, Industrietechnologen, Verkehrsflugzeugführer oder zum staatlich geprüften Assistenten in der Hotellerie ausbilden lassen.