Chancen auf dem Arbeitsmarkt für junge Menschen

Für die berufliche Zukunft ist eine Berufsausbildung ein tragfähiges Fundament. Aber heutzutage wird von Berufsanfängern viel verlangt – u. a. die Bereitschaft, ständig Neues hinzuzulernen und sich den gesellschaftlichen und technischen Entwicklungen und deren Tempo anzupassen.

Förderungen auch für Qualifikationen möglich

Dazu gehört ebenfalls, sich ggf. beruflich neu zu orientieren. Die Förderung durch die Agentur für Arbeit beschränkt sich nicht auf Menschen, die ihren Job verloren haben. Auch die Qualifikation derjenigen, die sich in einem festen Arbeitsverhältnis befinden, wird mithilfe verschiedener Maßnahmen und Programme zur Weiterbildung gefördert.

Gerade Berufsanfänger sollten sich diese Möglichkeiten nicht entgehen lassen, wenn sie weiterkommen wollen, und sich an ihrem Wohnort oder am Betriebssitz ihres Arbeitgebers an die zuständige Arbeitsagentur wenden. Um sich über die vielfältigen Angebote zu informieren, empfiehlt sich das Portal KURSNET im Internet mit seinen Vorschlägen zur beruflichen Aus- und Weiterbildung.

Leonardo da Vinci, Weiterbildungsprogramm

Nützlich könnte auch „Leonardo da Vinci“ sein, ein Programm, das die Chancen zur Weiterbildung über Deutschlands Grenzen hinaus auf 30 europäische Länder ausweitet. Lernangebote in den Ländern der EU mit Links zu Universitäten, Fachhochschulen und vielem mehr lassen sich über die Ploteus-Plattform in Erfahrung bringen.

Junge Beschäftigte können sich im Rahmen von sogenannten Mobilitätsprojekten für mehrere Monate ins Ausland bewerben und sich somit sowohl fachlich als auch sprachlich zusätzlich qualifizieren. Nähere Auskünfte über die Finanzierung und die Vorbereitung auf einen Aufenthalt in einem anderen Land erteilt die Informationsstelle für Praxiserfahrung im Ausland, die als deutsche Koordinierungsstelle im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung tätig ist.

Setzen Sie sich ein Ziel

Wer heutzutage seine berufliche Zukunft noch vor sich hat und diese aktiv mitgestalten möchte, kommt um einige grundsätzliche Fragen nicht herum – auch nicht um die Einsicht, dass die Bedingungen für einen „Lebensberuf“ kaum noch gegeben sind. Im Berufsalltag sind Fachkräfte gefragt, die Teamgeist mitbringen und ihre individuellen Fähigkeiten einbringen.

Erst wenn man sich ein berufliches Ziel gesetzt hat, lässt sich der Weg dorthin planen – und eine Entscheidung treffen, ob man bereit ist, sich auch auf etwas ganz Neues einzulassen. Der Antrag auf einen Bildungsgutschein und bei Erfolg die Erfahrung einer Maßnahme zur Weiterbildung könnte ein Anfang sein.