Neue Einkaufsmöglichkeit in der Dorstener Altstadt

Noch in diesem Jahr soll für das neue Einkaufszentrum „Mercaden Dorsten“ die Abrissbirne geschwungen werden: Weichen muss hierbei vor allem das alte Einkaufszentrum „Lippetor“ in der Dorstener Altstadt. An dessen Stelle wird nun ein neues, größeres und moderneres Zentrum gebaut, dass auf zwei Ebenen über 50 neue Shops und Anbieter von Dienstleistungen beherbergen sollen. Für die Dorstener Innenstadt könnten die Mercaden Dorsten eine deutliche Aufwertung darstellen.

Die Mercaden Dorsten – eine kräftiges Zeichen für Dorstens Wirtschaft

Laut einer Pressemeldung in der Dorstener Zeitung, war der Ein Ersatz für das Einkaufszentrum am Lippetor von Herbert Krämer und der Unternehmensgruppe „hkm Management“ schon seit längerem geplant. Nun liegen die konkreten Pläne für das Bauvorhaben vor und ein Termin für die Fertigstellung wird für den Sommer 2015 angepeilt.

Fast ein Drittel der geplanten Ladenfläche von 12.500 m² soll dabei an einen großen Lebensmittelmarkt. Die restliche Fläche wird für 50 kleinere Shops aus den für ein Einkaufszentrum üblichen Branchen bestehen: Von Mode über Drogerien bis hin zu Restaurants und Cafés. Und genau diese Sektoren braucht die Stadt Dorsten dringend: Zwar haben einige klassische Industriezweige wie der Maschinenbau noch immer feste Standorte in Dorsten, die Zukunft der Kleinstadt gehört allerdings – wie in so vielen anderen Deutschen Kleinstädten auch – dem Dienstleistungssektor und gegebenenfalls dem Tourismus.

Mit einem großen Einkaufszentrum wie den Mercaden Dorsten könnte die von knapp 75.000 Einwohnern bevölkerte Stadt schon bald deutlich größer werden. Im nicht einmal 100 Kilometer entfernten Bergisch-Gladbach ging das Konzept der „hkm Management“ schon voll auf: Seit über vier Jahren verzeichnet die Kreisstadt konstant steigende Besucherzahlen, nachdem dort ein ähnlich dimensioniertes Projekt im Jahre 2009 fertiggestellt wurde.

Eine attraktive Verbindung zwischen Altstadt und Innenstadt mit den Mercaden Dorsten

Ein Kernstück von Dorstens Attraktivität als Stadt stellt sicherlich die einzigartige Altstadt des Ortes dar. Mit den Mercaden Dorsten als längliches Bindeglied zwischen Innenstadt und Altstadt könnte das große Einkaufszentrum bald zum Mittelpunkt des Geschehens in Dorsten und zum Besuchermagnet werden.

Nicht nur profitieren zahlreiche Einzelhandels- und Dienstleistungsketten von der attraktiven Ladenfläche in den Mercaden Dorsten, auch umliegende Branchen könnten von steigenden Besucherzahlen einen Aufschwung erfahren. Selbstverständlich verspricht der Bau des neuen Einkaufszentrums auch einige neue Arbeitsplätze.

Bislang ist etwa mit 500 freien Stellen zu rechnen, die wohl überwiegend mit gelernten Dienstleistern aus den verschiedensten Sektoren, Fachpersonal im Einzelhandel und zahlreichen Aushilfskräften belegt werden.

Das knapp 60 Millionen Euro teure Projekt verspricht somit auf Dauer nicht nur für sich selbst und das „hkm Management“ lukrativ zu sein, sondern leistet bei erfolgreicher Vermietung auch einen erheblichen Beitrag für Dorstens städtischer Gesamtwirtschaft.

Die große Variante der Mercaden Dorsten für einen wirtschaftlich großen Standort

Im Gegensatz zu einem vorangegangenem etwas kleineren Entwurf für die Mercaden, entsteht am Lippetor jetzt ein deutlich längerer Bau, der nunmehr Altstadt und Innenstadt miteinander verbindet. Das ehemalige EKZ am Lippetor soll Medienberichten zufolge bis 2015 dem Neubau vollständig weichen.

Anstelle der ursprünglich geplanten 10.000 m² Verkaufsfläche kommt nun ein größerer länglicher Bau, der 12.500 m² Platz für seine Geschäfte bietet. Über 50 Shops sollen hier auf zwei Etagen Platz finden. Geparkt wird in den Mercaden Dorsten in zwei separaten Untergeschossen.

Wie ist die Verkaufsfläche aufgeteilt

Mit 4000 m² gehört die größte gemietete Ladenfläche einem Vollsortiment-Kaufhaus. Für die restlichen zwei Drittel der Fläche sind für Einkaufszentren in diesen Dimensionen die typischen Branchen denkbar: Drogerien, Boutiquen, Schuhläden, Gastronomie etc.

Noch in diesem Jahr sollen die Abrissarbeiten an dem alten Einkaufszentrum Lippetor beginnen. Mit dem neuen Bauvorhaben möchte das Unternehmen „hkm Management“ vor allem neue Impulse für den Einzelhandel in Dorsten geben und zudem das Stadtbild von Dorsten attraktiver für Besucher machen.

Die Mercaden Dorsten – Einkaufsmöglichkeiten und Arbeitsplätze für Dorsten

Die Mercaden Dorsten sind ein schon seit längerem geplantes Bauprojekt im nordrhein-westfälischen Dorsten. Im Jahr 2015 soll die Einkaufsmeile im Zuge einer Erweiterung der Innenstadt vollständig fertiggestellt sein. Bislang wurde noch spekuliert, ob der Bau nach der „großen“ oder der „kleinen“ Variante erfolgen soll – seit April diesen Jahres ist dieses Geheimnis nun gelüftet und das Projekt steht fest.

Dorsten ist mit seiner Lage zwischen dem südlichen Münsterland und dem nördlichen Ruhrgebiet ein industriell äußerst attraktiver Standort. Wie in so vielen Kleinstädten im Ruhrgebiet beginnt die Wirtschaft in Dorsten vor allem in den letzten Jahren deutlich zu florieren.

Neue Arbeitsplätze für vielseitige Branchen in den Mercaden Dorsten

Der für das Ruhrgebiet typische Steinkohletagebau wurde bereits vor über einem Jahrzehnt eingestellt, in der modernen Stadt entstehen jetzt neue Arbeitsplätze vor allem im Dienstleistungssektor und in der Logistikbranche. Schon bald könnte das neue Einkaufszentrum „Mercaden Dorsten“ einen nicht unerheblichen Anteil an diesem Wirtschaftswachstum haben.

Für die knapp 75.000 Einwohner der Stadt Dorsten könnte hier demnach nicht nur rein neuer, attraktiver Shoppingstandort entstehen, auch bis zu 500 neue Arbeitsplätze soll das Gesamtprojekt „Mercaden Dorsten“ in Zukunft fassen. Besonders gebraucht werden wohl vor allem gelernte Verkäufer im Einzelhandel aber mit Sicherheit auch zahlreiche ungelernte Aushilfskräfte.

Auch die blühende Tourismusbranche könnte von einem neuen Einkaufszentrum in Dorsten profitieren: Bei einem ähnlichen Bauvorhaben in Bergisch-Gladbach sorgte das fertige Vorhaben für konstant steigende Besucherzahlen in der Stadt.