Der Mensch lernt sein ganzes Leben lang nie aus. Vor allem lernen wir durch verschiedenste Situation stetig dazu. „Lebenslanges Lernen“ lautet z.B. auch ein Konzept der Bundesregierung und der europäischen Union. Die EU fördert dieses Projekt von 2007 bis 2013 mit knapp 7 Milliarden Euro. Dadurch soll das Lernpotenzial der Menschen, vom Neugeborenen bis ins hohe Alter, in allen Entwicklungsschritten gefördert und begleitet werden.
Erarbeiten von Informationen
Lernen ist ein vielfältiger Begriff, der in mehrere Sparten unterteilt wird. Angefangen bei der Schulbildung, geht es weiter zur Hochschulbildung sowie der beruflichen Bildung und endet schliesslich mit der allgemeinen erwachsenen Bildung.
Wer beim Thema Lernen und Weiterbildung nicht am Ball bleibt grenzt sich zwangsläufig von anderen ab, da man nicht mitdenken, mitreden oder diskutieren kann. Vielmehr sollte man das Lernen und Lehren nicht als lästigen Wegbegleiter sehen, sondern als konstruktives Erarbeiten von Informationen und Erfahrungen zu Kenntnissen und Kompetenzen.
Menschen sind von Natur aus wissbegierig
Die Grundlagen für ein lebenslanges Lernen werden bereits in der Grundschule gelegt. Junge Menschen sind noch sehr wissbegierig und stillen ihren Wissenshunger schnell und vor allem freiwillig. Dagegen sehen viele junge Menschen mit dem Start in das Berufsleben bzw. in die Erwerbstätigkeit das lang ersehnte vorläufige Ende des Lernens.
Wer in der Berufwelt was erreichen möchte, der wird durch diverse Mitbewerber innerhalb des Unternehmens dazu aufgefordert, seinen Bildungsstand stetig zu erweitern oder zu ergänzen.
Der Wissenserwerb
Ältere Menschen hingegen, fangen meist kurz nach der Pensionierung wieder an sich neues Wissen anzueignen. Dieser Wissenserwerb ist jedoch eher dazu gedacht ihn weiterzugeben, denn nun schreibt ihnen keiner mehr vor wann, wo und wieviel sie lernen sollen.
Jeder sollte also ein wenig auf seine eigenen Lernkompetenzen achten und diese weiter fördern und ausbauen.
Um die Vielfalt von Lernangeboten und Möglichkeiten effektiv nutzen zu können, sollte man den Fokus nicht nur auf das fremdorganisierte Lernen setzen, sondern auch ein selbstorganisiertes Lernen in Anspruch nehmen. Letzten Endes kann man also sagen, dass jeder Mensch sein Leben lang freiwillig in unterschiedlichen Institutionen, aus unterschiedlichen Gründen und auf unterschiedlichste Art und Weise lernt.