Private Einzelnachhilfe als Alternative

In der Öffentlichkeit werden immer wieder Stimmen laut, die die Mängel in der schulischen Ausbildung kritisieren. Viele Schüler und Eltern können davon ein Lied singen. Falls der Sprössling in seinen schulischen Leistungen nachlässt, schlechte Beurteilungen erhält, Lernblockaden oder Anzeichen von Verweigerung zeigt, scheint private Einzel-Nachhilfe oft das probate Mittel.

40% der Schüler in Deutschland erhalten mehr als einmal Nachhilfeunterricht in ihrer Schulzeit.

Alternative zum Privatunterricht

Eine Alternative zum Privatunterricht sind professionelle Nachhilfe-Schulen, die häufig teurer sind, als Privatlehrer. Diese lassen sich beispielsweise durch einen Aushang in einer Hochschule finden.

Wie groß sind die Nachhilfegruppen

Meistens wird in Nachhilfe-Instituten Unterricht in Kleingruppen angeboten. Dafür müssen die Lehrer besonders qualifiziert sein. Kinder mit schwerwiegenden Leistungsmängeln kommen hier erfahrungsgemäß nicht so zum Zug wie in einer privaten Einzel-Nachhilfe. Diese ist gemessen am Stundenhonorar für gewöhnlich teurer als Nachhilfeunterricht in Kleingruppen, zeigt aber im Allgemeinen deutlich bessere Resultate.

Auch kostenlose, beaufsichtigte Selbsthilfegruppen von Schülern oder Schularbeiten Teams sind nur dann zu empfehlen, wenn das Kind nicht lernunwillig oder erklärtermaßen lernschwach ist.
Was macht einen kompetenten Nachhilfelehrer aus?

Chemie zwischen Nachhilfelehrer und Schüler müssen stimmen

Bei der Suche nach einer wirklich effektiven privaten Einzel-Nachhilfe steht und fällt alles mit der Persönlichkeit und der Kompetenz des Lehrers oder der Lehrerin. Studenten beispielsweise eignen sich häufig gut, weil sich das Kind möglicherweise lieber das Wissen von einer jugendlichen Person vermitteln lässt.

Die Eltern haben natürlich ein Mitspracherecht, aber in erster Linie muss die Chemie zwischen Lehrer und Schüler stimmen, damit sich das Kind beim Lernen wohlfühlt und sich nicht etwa vor dem Unterricht fürchtet oder diesen innerlich ablehnt oder aber die Wissensvermittlung boykottiert.

Je nach Fach, in dem das Kind schwächelt, hat der Lehrer natürlich die entsprechende Qualifikation mitzubringen. Pädagogikstudenten etwa verfügen meist bereits über das notwendige didaktische Know-how, um Schüler auch an eine sperrige Materie heranzuführen. Pensionierte Lehrer haben sich für private Einzel-Nachhilfe ebenfalls bewährt.