Berufliche Weiterbildung auch im erwachsenen Alter möglich

Fast jeder kennt den prägnanten Satz der Eltern der in den Jugendtagen immer wieder gepredigt worden ist: „Du lernst nicht für uns, sondern für dich“. Während der wilden Teeniezeit wollte keiner so recht verstehen wieso wir für uns selber oder unsere eigene Zukunft lernen. Als Erwachsener wünscht man sich, man hätte damals doch besser mal auf den Rat der Eltern gehört.

Die Lösung des Problems heisst berufliche Weiterbildung im erwachsenen Alter. Schon lange reicht eine Ausbildung oder ein Studium nicht mehr aus, um dem wirtschaftlichen Wandel der heutigen Zeit gerecht zu werden.

Doch was ist wenn man beispielsweise nach der Ausbildung und ein paar Jahren arbeiten im erlernten Beruf merkt, dass man eigentlich gerne einen anderen Weg einschlagen möchte. Hier in Deutschland herrscht das Problem, dass man im Alter von 27- oder 30 Jahren nur noch wenig Chancen auf einen Neubeginn hat.

Wer stellt denn einen fast 30 Jahre alten Menschen nochmal für eine Lehre ein? Wenn man ehrlich ist, dann tun das die wenigsten Betriebe oder Unternehmen. Also, was tun?

Training On the Job

Eine Möglichkeit wäre die Weiterbildung „on the Job“. Hier kann man, zusammen mit dem Arbeitgeber, nach einer passenden Weiterbildung oder Trainingsmaßnahme schauen.

Finanziert wird diese Art an Weiterbildung in der Regel durch den Arbeitgeber selber, ansonsten kann man aber auch verschiedene Bildungsträger um eine Bezuschussung bitten. Die Vorteile für beide Parteien liegen klar auf der Hand.

Abgeschlossene Bildungsmaßnahme

Der Arbeitgeber erhält nach erfolgreich abgeschlossener Bildungsmaßnahme einen qualifizierteren Mitarbeiter. Dieser hat in den meisten Fällen eine positive Wirkung auf die Wirtschaftlichkeit des Betriebes.

Der Mitarbeiter selbst hingegen, erhält eine für ihn kostenfreie höhere Qualifikation, womit er sich am Markt meist besser etablieren und präsentieren kann.

Höhere Gehaltsstufe

Nicht selten kommt es auch zu einer höheren Gehaltsstufe sowie mehr Verantwortung. Klagen bezüglich einem Mangel an Fachkräften könnten mit diesen Maßnahmen erheblich verblassen , dafür müssten Unternehmen in Deutschland jedoch verstärkt innerbetriebliche Weiterbildungen anbieten. Aktuell geht der Trend aber leider mehr nach unten als nach oben.