Ganz einfach gesagt ist Arbeitskleidung oder aber auch Berufsbekleidung eine Kleidung, die man nur in speziellen Berufen trägt.
In manchen Branchen ist die Arbeitskleidung sogar gesetzlich vorgeschrieben. Solche Vorschriften findet man meistens in Betriebsvereinbarungen oder in den Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaft aber auch in manchen Tarifverträgen könnte etwas über Arbeitskleidung vereinbart sein.
Durch das Tragen der Arbeitskleidung werden die Arbeiter geschützt vor eventuell auftretenden Gefahren in ihrer Branche. Es gibt aber auch Berufe, wo die Arbeitskleidung lediglich der Kennzeichnung wichtiger Berufe getragen wird.
Es gibt also mehrere Arten von unterschiedlicher Arbeitskleidung wie z.B. Arbeitskleidung zum Schutz und zur Sicherheit des Mitarbeiters.
Es gibt verschiedene Branchen, wo man die Arbeitskleidung zur Sicherheit braucht, wie z.b.
- auf dem Bau
- Feuerwehr
- Automobilherstellung
- Dachdecker
- Chemiearbeiter die durch Gase oder Dämpfe gefährdet sind
Aber auch wer draußen arbeitet braucht Arbeitskleidung gegen Wind, Regen und Nässe. Im siebten Sozialgesetzbuch § 15 SGB VII ist es auch verankert, dass die Arbeitgeber dazu verpflichtet sind, Maßnahmen zur Arbeitssicherheit und zum Gesundheitsschutz seiner Mitarbeiter zu treffen.
Standards für Arbeitskleidung
So gibt es auch einige Standards der die Arbeitskleidung entsprechen müssen. Wer z.b. mit flüssigen Chemikalien arbeitet, muss natürlich gegen diese geschützt werden laut z. B. DIN EN 368. Man möchte damit einfach verhindern, dass die Mitarbeiter sich ernsthaft verletzen und somit Vorbeugen mit Schutzhelmen, Arbeitsschuhen, Schutzbrillen, Schutzhandschuhe usw.
Arbeitskleidung aus Hygienegründen
In Gesundheit und Lebensmittelbranchen wird die Arbeitskleidung auch aus hygienischen Gründen eingesetzt.
- Restaurant
- Nahrungsmittelherstellung
- Krankenhäusern
- Laboren
- Pharmabranche
Bei diesen Branchen hat die Arbeitskleidung den Zweck die Patienten aber auch Kunden zu schützen vor Verunreinigungen oder Krankheitserregern aber auch der Berufstätige in diesen Branchen müssen durch diese Kleidung geschützt werden vor eventueller Kontamination. Diese Arbeitskleidung bedarf der besonderen und häufigen Pflege oder man benutzt Einmalkleidung. Für die Pflege und Reinigung dieser Kleidung ist der Arbeitgeber verantwortlich.
Arbeitskleidung zur Kennzeichnung verschiedener Branchen
In manchen Berufen erkennt jeder an der Arbeitskleidung oder aber dann auch Dienstkleidung genannt, um welchen Beruf es sich handelt, wie z.b. Polizist, Richter, Schornsteinfeger und Bundeswehr u.v.M. Man kann diese Dienstkleidung auch als Uniform bezeichnen, die vom Aussehen meist einheitlich gestaltet sind, um die Erkennbarkeit der Beschäftigten in der Öffentlichkeit zu gewährleisten.
Arbeitskleidung zur Identifikation mit der Firma
Wir kennen es von Fast Food Ketten wie z.b. MC Donalds oder Burger King aber auch Reinigungsfirmen oder Sicherheitsfirmen und auch Hotels usw.
Dort wird die Kleidung meist einheitliche Farbe und das Logo vom Unternehmen drauf getragen um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erhalten. Bei gleicher Kleidung soll die Leistung und die Teammotivation gestärkt werden und die Mitarbeiter sollen sich gegenüber den Kunden als Einheit präsentieren.