Die verschiedenen Methoden der künstlichen Befruchtung

Viel Paare haben sich in den letzten 20 Jahren für eine künstliche Befruchtung entschieden. In der Regel liegt das an der Unfruchtbarkeit der Frau oder des Mannes, denn auch wenn viele glauben, dass die Frau öfter Unfruchtbar ist, als der Mann, der irrt. Etwa 30 bis 40 Prozent der Frauen und auch 30 bis 40 Prozent der Männer sind Unfruchtbar.

Der Ablauf der künstlichen Befruchtung

Deshalb lassen sich viele Frauen künstlich befruchten. Auch eine Eizelle kann man sich einpflanzen lassen, die dann ebenfalls befruchtet wird. Dabei gibt es bei der künstlichen Befruchtung verschieden Methoden und auch unterschiedliche Vorgehensweisen. Allgemein kann man sagen, dass die Befruchtung der Eizelle durch Sperma auf künstlichem Wege geschieht.

Dabei gibt es allerdings auch schon Unterschiede. In den meisten Fällen wird das Sperma für die künstliche Befruchtung durch Masturbation gewonnen.

Dies geschieht entweder durch den eigenen Partner oder aber auch durch eine Samenspende, wenn der Partner zum Beispiel an einer funktionellen Impotenz leidet. Wenn diese der Fall sein sollte, kann sich der Partner auch durch eine Hodenbiopsie Sperma entnehmen lassen. Dabei wird das Sperma für die künstliche Befruchtung direkt aus dem Hoden des Mannes gewonnen.

Die In-vitro-Fertilisation Methode

Die wohl gängigste Methode der künstlichen Befruchtung ist die so genannte In-vitro-Fertilisation Methode. Dabei handelt es sich um ein Methode der Sperma- und Eizellengewinnung, die einem ganz bestimmten Ablauf folgt.

Als erstes wird das gesamte Erbgut auf Fehler überprüft, damit man eventuelle vererbbare schwere Krankheiten erkennt. Bei dieser Methode der künstlichen Befruchtung folgt nun die so genannte Downregulation.

Hierbei geht es darum gleich mehrere Eizellen zum Heranreifen zu bringen, indem man mit bestimmten Medikamenten arbeitet. Damit die künstliche Befruchtung funnktioniert muss dich die Frau etwa 15 Tage lang Hormone spritzen. Nun werden die Spermien, die benutzt werden sollen auf Anzahl, Beweglichkeit, Form und Infektionen überprüft.

Der Follikelwachstum wird ebenfalls überprüft und der Eisprung wird eingeleitet. Um die künstliche Befruchtung nun durchzuführen entnimmt man die Follikelflüssigkeit aus den Follikeln und gleichzeitig wird das Sperma durch Masturbation oder eben durch einen Eingriff gewonnen.

Die verschiedenen Methoden der eigentlichen künstlichen Befruchtung

Dann kommt erst die eigentliche künstliche Befruchtung. Diese wird nochmal in verschiedenen Methoden durchgeführt. Bei der klassischen Methode werden das Sperma und die Eizelle in einem Reagenzglas zusammengebracht und es kommt zu einer spontanen künstlichen Befruchtung.

Nun gibt es aber auch noch die Intrazytoplasmatische Spermieninjektion. Dabei wird für die künstliche Befruchtung ein einzelnes Spermium unter einem Mikroskop direkt in die Eizelle injiziert.