Schüssler Salze gehören zu den am meisten verkauften Produkten innerhalb der alternativen Medizin bzw. der klassischen Homöopathie. Viele Heilpraktiker schwören auf die Kraft der Schüssler Salze, die für jedermann einfach anzuwenden bzw. einzunehmen sind. Auch wenn verschiedene Schüssler Salze auch innerhalb der klassischen Homöopathie eingesetzt werden, gibt es jedoch durchaus Unterschiede zwischen diesen beiden Bereichen.
Unterschied Homöopathie und Schüssler Salzen
Der Unterschied liegt darin, dass bei der klassischen Homöopathie das Ähnlichkeitsprinzip angewendet wird, während die Schüssler Salze aufgrund eines Mangels angewendet werden. Auf den ersten Blick sind Homöopathie und Schüssler Salze sehr ähnlich, allerdings ist der Wirkungsmechanismus grundverschieden.
Wer hat die Schüssler Salze erfunden
Der Erfinder der Schüssler Salze ist Homöopath Dr. Wilhelm Schüssler, der vor einiger Zeit herausgefunden hat, dass viele Krankheiten aufgrund eines Mineralstoffmangels in den Zellen entstehen. Seine logische Schlussfolgerung war, dass die Krankheiten mit den fehlenden Mineralstoffen auskuriert und geheilt werden können. Nach dieser bestätigten Erkenntnis, entwickelte Dr. Schüssler die heute immer noch bekannten Schüssler Salze.
Wieviel Schüssler Salze gibt es
Heutzutage gibt es insgesamt 12 verschiedene Schüssler Salze und 12 Ergänzungssalze, die nicht nur körperliche sondern auch seelische Krankheiten heilen sollen. Die Ergänzungssalze kamen erst später dazu, da man zu der damaligen Zeit noch nicht alle Mineralstoffe die der Körper benötigt, kannte.
Darreichungsform von Schüssler Salzen
Die häufigste Darreichungsform der Salze erfolgt in Form von Tabletten oder Pulver, die entweder mit reichlich Flüssigkeit eingenommen oder gelutscht werden. Der Grund hierfür ist, dass sich die Schüssler Salze auf der Mundschleimhaut verteilen sollen, bevor sie mit der Magenschleimhaut in Kontakt kommen.
Klassische Homöopathie
Die klassische Homöopathie wurde vor mehreren hundert Jahren von dem deutschen Mediziner Dr. Christian Friederich und dem Chemiker Samuel Hahnemann entdeckt und entwickelt.
Sinn und Zweck der klassischen Homöopathie ist es, die Selbstheilungskraft des Körpers, des Geistes und der Seele mithilfe von pflanzlichen Arzneimitteln zu behandeln bzw. zu heilen. Homöopathische Arzneimittel bestehen ausschließlich aus pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Stoffen, die auch begleitend zur Schulmedizinischen Therapie eingesetzt werden können und keinerlei schädlichen Nebenwirkungen besitzen.
Somit eignet sich die Behandlung mit homöopathischen Mitteln auch für Schwangere oder Säuglinge. Ähnlich wie bei den Schüssler Salzen, gibt es auch innerhalb der Homöopathie für beinahe jede Krankheit oder jedes Leiden ein passendes Mittel. Während bei den Schüssler Salzen verstärkt auf Lutschpastillen gesetzt wird, verwendet man bei der klassischen Homöopathie vorrangig kleine Kügelchen – bekanntestes Beispiel hierfür sind die sogenannten Globolis.