Der Eisprung und die künstliche Befruchtung

Wenn die unbefruchtete Eizelle aus dem Eierstock ausgestoßen wird, nennt man dies Eisprung.

Schon in der Pubertät beginnt der Eisprung

Jede Frau macht diesen Vorgang nach einsetzen der ersten Menstruation durch. In der Regel setzt diese in der Pubertät ein. Dies ist auch die Voraussetzung, dass eine Eizelle befruchtet werden kann, denn nur während des Eisprungs wird die Eizelle in den Eileiter ausgestoßen und nur dort kann sie auch befruchtet werden. Dieser Vorgang passiert etwa in der Mitte des weiblichen Zyklus.

Anfang des weiblichen Zyklus

Zuvor, also am Anfang des weiblichen Zyklus, reift die Eizelle innerhalb des Eierstocks heran. Die Frau befinden sich also in einem sich immer wiederholenden Zyklus, dessen Beginn und Ende mit dem Anfang der Monatsblutung definiert worden ist. Während dieses Zyklus reift eine Eizelle im Eierstock heran, wird in den Eileiter entlassen und kann dann befruchtet werden.

Sobald diese Eizelle nicht befruchtet wird, so wird diese ganz aus dem Körper ausgeschieden. Diesen Vorgang nennt man Menstruation. Nun beginnt der Zyklus von neuem. Kommt es nun bei einer Frau zu einer Unfruchtbarkeit, zum Beispiel durch eine Ovarialinsuffizienz, so kann der Eierstock seinen eigentlichen Aufgaben nicht mehr nach kommen und es werden keine Eizellen mehr produziert.

Die ersten Symptome werden in der Regel mit Unregelmäßigkeiten oder gar mit dem Ausbleiben der Menstruation erkannt.

Ovarialinsuffizienz bei Frauen

Sollte eine Frau an einer Ovarialinsuffizienz leiden, so ist sie in den meisten Fällen nicht mehr fähig Kinder zu zeugen, da sie dann an einer Unfruchtbarkeit leidet. Die nötigen Eizellen werden also nicht mehr produziert. Aber was macht man, wenn man doch unbedingt Kinder haben möchte? Es bleibt einem immer noch die Adoption eines oder mehrerer Kinder.

Künstliche Befruchtung bei unfruchtbaren Partnern

Allerdings haben Paare, bei denen ein Teil, sei es nun der Mann oder die Frau, unfruchtbar sind durch die moderne Medizin die Chance doch noch schwanger zu werden. Hier kommt die künstliche Befruchtung ins Spiel.

Dabei wird eine Eizelle mit dem Sperma des Partners befruchtet. Dies geschieht entweder durch das zusammensetzen in ein Reagenzglas, wo es dann zu einer so genannten spontanen Schwangerschaft kommt, oder durch das direkte injizieren eines einzelnen Spermiums in die Eizelle.

Dies Eizelle wird der Frau nun eingepflanzt und sie kann das Kind austragen. In den Regel werden bis zu zwei Föten eingepflanzt, damit die Chance auf ein Kind erhöht wird. Auch wenn unsere gesamte Gesellschaft sehr modern und fortschrittlich ist, so ist die Erfolgschance auf ein Kind durch ein künstliche Befruchtung doch immer noch sehr gering.