Vor- und Nachteile der Magenverkleinerung

Stark übergewichtige Menschen mit einem Body-Mass-Index von über 40, haben es meist sehr schwer abzunehmen.

Oftmals liegen hier auch schon Folgeerkrankungen wie Diabetes oder Gelenkverschleiß vor, sodass eine schnelle Gewichtsreduktion aus gesundheitlichen Gründen schon fast zwingend notwendig ist. Ein enormer Gewichtsverlust wiederum, ist mit einer normalen Diät oftmals nur schwer realisierbar.

Wenn Diät und Abnehmkur den gewünschten Erfolg bislang nicht gebracht haben, können die Betroffenen auch mit einer Magenverkleinerung nachhelfen.

Verschiedene Methoden der Magenverkleinerung

Ein solcher Eingriff kann mit verschiedenen Methoden durchgeführt werden. Zum einen kann ein Magenbypass oder auch ein Magenband gelegt werden. In einem anderen Verfahren wird tatsächlich ein großer Teil des Magens entfernt, oder aber es wird ein Magenballon gesetzt, der den Magen teilweise füllt.

Lassen Sie sich beraten von einem Facharzt

Welche Methode für einen persönlich die beste ist, muss natürlich jeder selbst entscheiden. Wer sich jedoch für eine solche Methode entscheidet, sollte dies immer in Absprache mit dem behandelnden Arzt tun.

Vorteile der Magenverkleinerung

Der entscheidende Vorteil bei einer Magenverkleinerung ist wohl eine relativ garantierte Gewichtsabnahme, denn in zwei Jahren können bis zu 70 Prozent der überflüssigen Pfunde purzeln. Damit verschwinden auch oft die Folgeerscheinungen, wie etwa Bluthochdruck, meist von ganz alleine. Außerdem stellt man fast automatisch auf eine gesündere Ernährung um.

Finanzierung durch die Krankenkassen möglich

Oft besteht sogar die Möglichkeit der Finanzierung einer solchen Operation durch die Krankenkasse. Ein weiterer Vorteil ist sicherlich auch, dass durch die Verkleinerung des Magenvolumens mit einer viel kleineren Menge an Nahrung schon ein Sättigungsgefühl eintritt. Man kann also ohne Hungergefühl abnehmen, was bei den herkömmlichen Diäten meistens nicht funktioniert.

Gibt es Nachteile oder Risiken bei einer Magenverkleinerung?

Zunächst einmal bedeutet eine Magenverkleinerung, unabhängig mit welcher Methode diese durchgeführt wird, immer einen operativen Eingriff. Wie bei allen anderen Operationen auch, bestehen damit gewisse Risiken wie zum Beispiel die Gefahr einer Infektion.

Weiterhin muss man sich anders ernähren als vor der Operation und sich streng an die Vorgaben des Arztes halten. Denn schlussendlich kann nur ein Zusammenspiel an operativen Eingriff und die Umstellung auf eine gesunde Ernährungsweise, auch tatsächlich zu einem nachhaltigen Erfolg führen.

Wer sich nicht an die vom Arzt aufgestellten Regeln hält, muss im Zweifelsfall mit Komplikationen rechnen !!!