Magenverkleinerung als Abnehmkur

Für das Hungergefühl ist ein Hormon mit dem Namen Ghrelin zuständig, das in einem Teil des Magens produziert wird, der sich Fungus nennt.

Was wird bei der Magenverkleinerung gemacht

Bei einer Magenverkleinerung wird dieser Teil des Magens ausgeschaltet, sodass keine Hungerhormon mehr produziert werden kann. Allerdings wird auch gleichzeitig das gesamte Magenvolumen reduziert, was dazu dient, dass das Sättigungsgefühl schneller erreicht wird und der betroffene dadurch effizient abnehmen kann.

Komischerweise berichten Patienten, die eine Magenverkleinerung sich haben machen lassen, dass sie schneller abnehmen als Patienten, die sich für ein Magenband entschieden haben und die berichten weniger über ein Sättigungsgefühl. Durch die Magenverkleinerung führt also einer Reduzierung des Nahrungsvolumens ohne einen inneren Kampf mit sich selbst führen zu müssen.

 

Welche Risiken gibt es bei einer Magenverkleinerung

Das hört sich zwar alles gut und schön an, eine Magenverkleinerung ist allerdings mit einigen Risiken verbunden, die immer wieder mal auftreten können. Die einen haben Glück und die anderen eben nicht. Risiken und Komplikationen sind beispielsweise:

  • Magenundichtigkeit
  • Magenfisteln
  • Abszessbildung

Durch Geräte und Instrumente, die heutzutage verfügbar sind und die bei einer Magenverkleinerung eingesetzt werden, werden die Risiken zwar gesenkt, aber völlig auszuschließen sind sie trotzdem nicht. Allerdings muss man sagen, dass andere ähnliche Operationen, wie zum Beispiel Magenband oder Magenbypass mehr Risiken und Komplikationen aufweisen, als die Magenverkleinerung.

 

Gefahr bei Magenverkleinerung für Männer und Frauen

Man schafft es also wirklich deutlich und auch dauerhaft mit einer Magenverkleinerung abzunehmen. Das haben auch schon viele Patienten bewiesen. Nun wurde allerdings eine Studie veröffentlicht, die zeigt, dass etwa fünf Prozent der Männer, die 35 bis 44 Jahre alt sind und drei Prozent aller Frauen, die genau so alt sind, ein Jahr nach dem Eingriff tot sind.

Die Ursache der Umstände, die zum Tod führten waren schnell geklärt. Es handelte sich tatsächlich um Spätfolgen der Magenverkleinerung.

Spätfolgen:

  1. Mangelernährung
  2. verschiedene Infektionen
  3. Gallenblasen- und Darmprobleme
  4. tödlichen Schockzustand

Diese Spätfolgen waren eindeutig auf die Magenverkleinerung zurückzuführen.

Lassen sie sich vor einer Magenverkleinerung gut beraten

Eine Magenverkleinerung kann also wirklich sehr hilfreich sein, allerdings auch bei manchen Menschen zum Tod führen. Da man vorher nie abschätzen kann, ob man zu den Menschen gehört die Glück haben oder zu denen, die es nicht haben, sollte man sich gut informieren und noch besser beraten lassen, bevor man sich einer Magenverkleinerung unterzieht.